Aktivitäten der Japanisch-Grundkurse 15/16 (II)

Besondere Aktivitäten der Japanisch-Grundkurse im 2. Halbjahr des Schuljahres 2015/16

Januar/Februar 2016

Einstieg in die neue Runde des DVD-Projekts

Die Jungs aus dem Deutschkurs der Rikkyo-Ikebukuro-Oberschule in Tokyo haben auch in diesem Jahr ein kurzweiliges Video (jap./dt.) erstellt, in dem u.a. Essen vorgestellt und z.T. auch mitgeschickt wurde. In dem Riesenpaket lagen aber auch 1.000 (!!!) selbst gefaltete Kraniche, die zu Ketten aufgezogen werden sollten. Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt eine Tüte mit 20 verschieden farbigen Kranichen; dazu wurden Klassenraum und Schaukästen damit dekoriert.

 

27. Februar 2016

Kyoto-Tag im Japanischen Kulturinstitut (JKI) Köln

Zum 2. Kyoto-Tag fand sich eine Grundkursschülerin aus der EF ein, um mit einigen AG-Mitgliedern und ihrer Lehrkraft den verschiedenen angebotenen Aktivitäten nachzugehen (u.a. Trommel-Konzert, Vortrag, Stände, Verzehr von japanischen Backwaren). Besonders beliebt war natürlich die Yukata-Anprobe, die allen viel Spaß gemacht hat. Abschließend widmeten sich die Schülerinnen noch der Papierfaltkunst Origami und falteten in einer Stunde drei verschiedene Tiere

 

8. März 2016

Letzte Japanisch-Stunde in der Q2 – Ergebnisse des JLPT

Neben Kurs-Evaluation, Überprüfen des zu erwerbenden Japanisch-Zertifikats auf Richtigkeit, Fotorückblick und Sprüchevorlesen wurde in dieser letzten Japanisch-Stunde bei Grüntee und Reisgebäck auch die Teilnahnme des Japanese Language Proficiency Test (JLPT) gewürdigt, den fast alle im Kurs bestanden haben.

Mina-san, omedetou gozaimasu!

みなさん、元気でね!カードとチョコレートをありがとう!

 

April 2016

Schriftliches und mündliches Abitur

In diesem Schuljahr hatten sich ein Schüler für Japanisch als drittes und eine Schülerin als viertes Abiturfach entschieden. Die schriftliche Zentralprüfung fand am 15. April in der KTS statt. Für die mündliche Prüfung musste die Schülerin ans CJD nach Königswinter „reisen“ und nahm gleich einen Hospitanten aus der Q 1 mit.

Auch bei gründlicher Vorbereitung ist eine mündliche Prüfung in Japanisch eine besondere Herausforderung, denn es gilt nicht nur, in kürzester Zeit einen Text zu bewältigen und zu präsentieren, sondern auch im Dialog auf Fragen zu antworten – alles in japanischer Sprache, und dabei durchgehend die Aufregung zu besiegen. Die Erleichterung nach der gut bestandenen Prüfung steht beiden Teilnehmern wirklich ins Gesicht geschrieben!

 

Ausflug nach Düsseldorf

Auf nach Düsseldorf!

Am 19. Juni machten sich die Japanischkurse der KTS mit ihrer Lehrerin Heike Trumpa auf nach Düsseldorf, um somit einen Ausschnitt von Japan in Deutschland näher kennen zu lernen. Denn Düsseldorf wird nicht ohne Grund Japan Town genannt; über 6.500 Japaner leben und arbeiten hier und bringen demnach auch ein Stückchen japanische Kultur mit nach Deutschland. Die Freundschaft zwischen Japan und Düsseldorf reicht bis in das 19. Jh. zurück, und nun sollten auch wir die Möglichkeit bekommen, all dies hautnah miterleben zu können.

In Düsseldorf angekommen, steuerten wir gemeinsam auf den einzigen von Japanern geführten Supermarkt „Wayo“ zu, der Delikatessen zu bieten hatte, die man sonst nur in Japan finden kann.

Nachdem wir alle ungefähr ein Drittel unseres Geldes im Supermarkt ausgegeben hatten, ging es dann auch schon zu dem eindrucksvollen Tempel „ Eko- ji – Haus der japanischen Kultur“.

Dieser Tempel begeistert die Besucher nicht nur mit seinem beeindruckenden vergoldeten buddhistischen Tempel, sondern fasziniert auch mit seinem ästhetischen japanischen Gärten. Außerdem geben der traditionelle Baustil des angegliederten Wohnhauses und der Teeraum  dem Ganzen einen ganz besonderen Touch. Wer sich also einmal vom stressigen Alltag zurückziehen möchte, der wird hier ganz bestimmt seine innere Ruhe finden.

Um 14:30 Uhr haben wir uns schließlich auf die Socken gemacht, um uns im Ramen (Nudelsuppen)-Restaurant „Takumi“ auf der Immermannstraße zu stärken. Die Mitarbeiter waren sehr nett und sie boten uns sogar kostenlos kühlen Jasmintee an, denn draußen glühte die Sonne und zwar nicht im Energiesparmodus. Die Nudelsuppe war ausgezeichnet!

Um 15:30 Uhr durften wir uns frei bewegen und bummeln. Dabei haben wir uns in Gruppen aufgeteilt: einige durchstöberten die Supermärkte oder gingen zur Bäckerei, während andere mit funkelnden Augen  alle sich in unmittelbarer Nähe befindenden Manga- und Anime-Läden abklapperten.

Gegen 16:30 Uhr endete unser ereignisreicher Ausflug und alle fuhren mit dem Zug gemeinsam Richtung Köln nach Hause.

Saron Tewelde-Medhin, EF

 

Mi, 29. Juni 2016

Deutsch-japanisches Freundschaftskonzert in der Beethovenhalle Bonn

Nach einem kulinarischen Auftakt im „Noodle Ichiban“ in der Bonner Innenstadt

stießen vor der Beethovenhalle noch viele andere Interessenten an dem Konzert hinzu.

Das Uni-Orchester aus Japan war ein reines Blasorchester und zeichnete sich durch höchste Professionalität aus.

Nach einem kurzweiligen Konzert fand dann noch eine Begegnung zwischen den Japanisch-SuS und den Musikern statt. Um das Eis zu brechen, hatten die SuS einige kleine deutsche Geschenke besorgt, darunter aus EM-Fan-Artikel. Die japanischen Studierenden schienen sich zu freuen; die große Bereitschaft, Fotos machen zu lassen, tat ihr übriges, um den Abend in fröhlicher Stimmung ausklingen zu lassen.

Hier eins der zahlreichen Fotos des Abends:

 

30. Juni-6. Juli 2016

Projektwoche „Auf nach Ostasien!“ (Japan & Korea)

Nach dem Angebot von „Auf nach Korea!“ im Jahr 2013 und „Auf nach Japan“ im Jahr 2015 fand in diesem Jahr eine Annäherung an beide Kulturen statt. Tatkräftig unterstützt von der Praxissemester-Studierenden Patrizia Koll (Japanisch auf Lehramt) und Referendar Max Hoffmann wurden je zwei Tage einem Land gewidmet. Am jeweils ersten Tag gab es eine Einführung in Land & Leute, Sprache & Schrift, am jeweils zweiten wurde das Ganze etwas praxisorientierter: zum Thema „Japan“ wurden nach einer Origami-Aktion selber Sushi  gerollt und verzehrt, und in Sachen „Korea“ ging es zu einem koreanischen Supermarkt in Köln-Süd (wo die Gruppe herzlich empfangen und beschenkt wurde); danach wurde das koreanische Glasnudelgericht Jabchae gekocht und verzehrt. Am Präsentationstag stellten die 15 Schülerinnen und Schüler (SuS) ihre Interessensschwerpunkte in Form von Postern und Exponaten dar; z.T. fanden dabei auch direkte Vergleiche statt wie zu den Themen Benimmregeln oder J-Pop/K-Pop. Durch die großzügige Unterstützung der Tourist Offices beider Länder konnten die SuS mit ansprechenden Broschüren versorgt wie auch der Raum durch wunderschöne Poster dekoriert werden. Der Zulauf war trotz der leicht abgelegenen Position im G-Trakt gut, die Evaluationsergebnisse von SuS-Seite ebenso.

„Itadakimasu!“ (japanische Floskel vor dem Essen, hier Sushi)

 

Gute Stimmung nach dem Einkauf im koreanischen Supermarkt

 

Geschafft – drei riesige Schüsseln Jabchae warten darauf, verzehrt zu werden!