Sprechtag am 26.11.2021 in Präsenz

Bitte beachten Sie:

  • Die Schule ist ausschließlich über die Wiersbergstraße zu erreichen. Ein Zugang über die Hollweghstraße ist nicht möglich.
  • Bitte zeigen Sie am Eingang Wiersbergstraße ein gültiges Covid-Zertifikat (Geimpft, Genesen, Getestet) vor. Halten Sie auch Ihren Personalausweis bereit.
  • Es können nur vereinbarte Termine wahrgenommen werden.
  • Der Parkplatz ist nicht zugänglich.

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Liebe Schüler:innen, liebe Eltern, liebe Kolleg:innen der KTS,

leider sieht die Situation im Hinblick auf die Corona-Pandemie aktuell wieder so aus, dass man vor der Durchführung von schulischen Veranstaltungen die Lage differenziert bewerten muss. Dabei wägt die Schulleitung bei jeder Veranstaltung die teils sich widersprechenden Werte ab, die zu berücksichtigen sind.

Da wir dies in Einzelfallentscheidungen tun, sieht es bisweilen so aus, als wäre keine klare Linie erkennbar: Der Tag der offenen Tür wurde in Präsenz durchgeführt, gleichzeitig empfehle ich das Tragen von Masken auch im Unterricht, „Advent an der KTS“ als Aulaveranstaltung wurde gestrichen und wird in eine andere Form überführt, unser Sprechtag am kommenden Freitag, 26.11.2021, soll hingegen wieder als Präsenzveranstaltung realisiert werden.

Beim Sprechtag wägen wir vor allem die beiden Werte Gesundheitsschutz aller Beteiligten und Pädagogische Wirksamkeit gegeneinander ab. Die andauernden Einschränkungen unserer gemeinsamen schulischen Arbeit haben nicht alle Schüler:innen gut verkraftet, sowohl psychosozial als auch im Hinblick auf ihre schulischen Leistungen. Wir haben zwar Erfahrung mit einem Sprechtag auf Distanz, der vor allem aus telefonischen Beratungen besteht, gleichwohl wissen wir deshalb aber auch, dass diese das persönliche Gespräch und die persönliche Nähe einfach nicht ersetzen – gerade, wenn es um schwierige Themen geht.

Gleichzeitig glauben wir, wie die meisten anderen Kölner Gymnasien auch, dass wir durch besondere Schutzmaßnahmen den Gesundheitsschutz aller Beteiligten gewährleisten können. Wir erweitern beim Sprechtag das normale Hygienekonzept um folgende Regeln:

  1. Eingangskontrolle für Eltern am einzigen Eingang Wiersberstraße: Aktuell müssen alle Eltern einen 3-G-Nachweis erbringen. Sie müssen also entweder vollständig zweifach geimpft sein oder einen aktuellen Genesungsnachweis oder einen aktuellen Bürgertest vorweisen können. Sollten die gestern beschlossenen politischen Maßnahmen bis Freitag eine 2-G-Veranstaltung erfordern, findet auch der Sprechtag unter 2-G-Bedingungen statt. Dies würden wir rechtzeitig über die Homepage, Mailverteiler und Teams kommunizieren.
  2. Maskenpflicht für Eltern und Schüler:innen: Dies ist keine zusätzliche Regel, sondern ergibt sich aus der aktuellen Coronabetreuungsverordnung §2, genau wie die folgende Ausnahme: Lehrkräfte können auf die Maske verzichten, wenn ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Personen eingehalten wird.
  3. Lüftungspausen zwischen den Gesprächen: Alle Lehrer:innen tragen fünfminütige Lüftungspausen in ihre Besuchsliste ein. Diese Lüftungspausen führen zu einer Reduzierung der Beratungszeit.
  4. Abstand im Raum: Lehrer:innen werden einen größeren Abstand zu den Besucher:innen einnehmen. Dies mag vielleicht zunächst etwas ungewohnt wirken, ist aber im Laufe des Gesprächs schnell verflogen.
  5. Anzahl der Besucher:innen: Wenn es geht, sollte nur ein:e Erziehungsberechtigte:r den Termin wahrnehmen. Vielleicht trauen Sie Ihrem Kind auch zu, allein in die Beratung zu kommen? Das ist übrigens der Grund, warum der Tag bei uns „Sprechtag“ und nicht „Elternsprechtag“ heißt.
  6. Konzentration auf die wichtigsten und dringendsten Beratungen: Bitte verzichten Sie zum Beispiel als Eltern auf Beratungstermine, um Lehrer:innen einfach einmal kennenzulernen oder um nachzuhören, ob alles in Ordnung ist. Wenn Sie sich Sorgen machen oder Ihr Kind etwas klären möchte, buchen Sie gerne einen Termin.
  7. Keine Spontanbesuche: Beratungsgespräche werden nur nach vorheriger Terminabsprache geführt. So versuchen wir auch, Ansammlungen auf dem Gang zu vermeiden.

Hinzu kommt grundsätzlich, dass jede Lehrperson in einem eigenen Raum berät und nur eine geringe Anzahl von Besucher:innen gleichzeitig hat. Wenn Sie Punkt 4. einhalten, sind drei Personen gleichzeitig in einem Raum. Dies ist unserer Meinung nach im Hinblick auf die Aerosolbelastung besser als beim normalen Tagesgeschäft.

Ich hoffe, ich konnte allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft nachvollziehbar erläutern, warum wir glauben, dass der Sprechtag in Präsenz durchgeführt werden sollte und dabei trotzdem der Schutz der Gesundheit gewährleistet werden kann. Mit Sicherheit bedeuten die obenstehenden Regeln eine Einschränkung, doch erlauben sie persönliche Treffen – auf die wir uns trotz der widrigen Umständen freuen.

Oliver Schmitz, Schulleiter KTS