Selbsttest für Schüler:innen

Liebe Schüler:innen der KTS, liebe Eltern, liebe Kolleg:innen,

in der Schulmail vom 15.03.2021 hat das MSB NRW die Schulen über das Verfahren der Corona-Selbsttests für Schüler:innen informiert. Die sehr lange Original-E-Mail finden Sie hier: [15.03.2021] Informationen zum Einsatz von Selbsttests für Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen | Bildungsportal NRW (schulministerium.nrw). Ich versuche im Folgenden, die wichtigsten Aspekte zusammenzufassen:

  1. Die Selbsttests sind ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Pandemie und zu mehr Sicherheit und Normalität an unserer Schule. Ich appelliere deshalb an alle Eltern und Schüler:innen, sich an den Testungen zu beteiligen.
  2. Das MSB hat geplant, dass alle Schüler:innen der weiterführenden Schulen vor den Osterferien einmal getestet werden sollen. Gleichwohl hat die KTS bisher noch keine Selbsttests erhalten. Wenn die Lieferung kommt, werden wir die Selbsttests sofort durchführen. Wir hoffen, dass die Schüler:innen, die bis Freitag, 19.03.2021, im Präsenzunterricht sind, noch rechtzeitig versorgt werden können.
  3. Die Testungen sollen möglichst flächendeckend durchgeführt werden, das heißt: Alle Schüler:innen sollen teilnehmen. Dieses Anliegen unterstütze ich zu 100 Prozent. Gleichwohl ist die Teilnahme an der Testung freiwillig. Eltern von Kindern bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres und Schüler:innen ab 18 Jahre können Widerspruch gegen die Teilnahme anmelden. Ein Muster für eine Widerspruchserklärung in vielen Sprachen finden Sie hier: Einsatz von Selbsttests an Schulen | Bildungsportal NRW (schulministerium.nrw). Ich bitte alle, die diese Widerspruchserklärung abgeben wollen, dies sofort zu tun, da wir wie gesagt so schnell wie möglich mit den Testungen beginnen werden. Senden Sie die Widerspruchserklärung an das Sekretariat der KTS. Aber, bitte, überlegen Sie gründlich, ob der völlig ungefährliche Test nicht doch ein Schritt zu mehr Sicherheit für alle ist.
  4. Wir gehen davon aus, dass die Selbsttests durch einen Abstrich in der Nase durchgeführt werden. Wie Sie in der Gebrauchsanweisung (siehe Anlage) sehen können, werden die Tupfer, anders als Sie das vielleicht von Tests kennen, nur 2 cm in die Nase eingeführt. Das Ganze ist also nicht unangenehm. Es wäre hilfreich, wenn Sie zu Hause Vorbereitung, Ablauf und die Interpretation des Tests (siehe Anleitung in der Anlage) mit Ihrem Kind durchsprechen könnten. Die den Test beaufsichtigenden Lehrer:innen werden natürlich versuchen, für eine korrekte Testdurchführung zu sorgen, dürfen aber nicht eingreifen.
  5. Die Tests werden zu folgenden Zeiten durchgeführt und von der jeweiligen Fachlehrer:in beaufsichtigt. Das Folgende ist der Plan, wenn wir die Tests rechtzeitig bekommen:
    1. Gruppe B, Präsenzunterricht vom 15.-19.03.2021: Termin entfällt, da die Testsets bisher nicht geliefert wurden
    2. Gruppe A, Präsenzunterricht vom 22.-26.03.2021: Montag, 22.03.2021 
      • Alle Jahrgänge: 1. Stunde
  6. Sollte sich ein positives Ergebnis des Selbsttests zeigen, ist dies noch kein positiver Befund einer Covid-19-Erkrankung, sondern stellt zunächst nur einen begründeten Verdachtsfall dar. Die Schulleitung informiert dann die Eltern. Gemeinsam wird entschieden, ob die Schüler:in nach Hause geschickt oder von den Eltern abgeholt wird. Klar ist aber, dass man in einem solchen Fall nicht Bus und Bahn fahren darf. Sollten die Eltern das Kind nicht sofort abholen können, warten Schüler:innen mit einem positiven Testergebnis in der Aula. Hier gibt es ausreichend Platz, und es ist warm. Die Eltern nehmen dann sofort Kontakt zur Hausärztin auf, um einen Termin für eine genauere PCR-Testung zu vereinbaren. Eine Rückkehr in den Präsenzunterricht ist nur durch einen negativen PCR-Test möglich. Bis zu diesem Test begeben sich Schüler:innen in freiwillige häusliche Quarantäne.
  7. Ein Covid-19-Verdachtsfall auf der Grundlage eines Selbsttests führt in der Regel nicht dazu, dass die gesamte Klasse in Quarantäne geschickt oder sogar die Schule geschlossen wird. Die direkten Sitznachbarn des Verdachtsfalls sind aber aufgefordert, bis zum Vorliegen des PCR-Testergebnisses des Verdachtsfalls die bekannten Hygienemaßnahmen strikt einzuhalten und nicht notwendige Kontakte in Schule und Freizeit zu vermeiden. Das Gesundheitsamt entscheidet – wie gewohnt – über das weitere Vorgehen. Bis das Gesundheitsamt der Schule weitere Anweisungen gibt, gehen die direkten Sitznachbarn weiterhin zur Schule.

Liebe Schüler:innen, liebe Eltern, liebe Kolleg:innen, die Schüler:innen-Selbtstests sind eine weitere Herausforderung für die schulischen Abläufe. Sie sind mit Sicherheit auch belastend für die Psyche der sich selbst testenden Schüler:innen, der beaufsichtigenden Kolleg:innen und der wartenden Eltern, da der Vorgang unbekannt ist und aus mehreren Gründen Sorge hervorrufen kann. Aber: Sie sind vor allem ein Schritt in die richtige Richtung – zu mehr Sicherheit und dem ebenso wichtigen Gefühl, dass man sicher ist. Deshalb möchte ich am Ende noch einmal meine Bitte wiederholen, die Tests an der KTS wirklich für alle möglich zu machen.

Oliver Schmitz, Schulleiter