„r@usgemobbt“ – Präventionstheater an der KTS

Paul, Kati und Anna aus dem „comic-on“ Team besuchten uns heute, am 19.9.2022, an der KTS, um allen Schülerinnen und Schülern den 6. Klassen das Theaterstück „r@usgemobbt“ aufzuführen. Durch die Unterstützung des Fördervereins der KTS und der gemeinnützigen Stiftung Ein Herz Lacht konnte dieser tolle Theaterbesuch stattfinden. Das Theaterstück hatte das Thema „Cybermobbing“. Dies bedeutet „Mobbing im Internet“.

So geschieht es im Theaterstück dem elfjährigen Nick an seiner neuen Schule. Es fällt ihm schwer, neue Freunde zu finden. Auf dem Schulhof wird er sogar von einer Schülerin der 9. Klasse geschubst, getreten und beklaut. Und nicht nur das. Als er darüber so traurig ist und weinen muss, filmt sie alles und droht ihm, das Video ins Netz zu stellen, wenn er ihr nicht Geld zahlt. Als Nick das Geld nicht auftreiben kann, wird der Druck noch größer. Nick soll ein Video seiner Sitznachbarin in seinem Namen ins Netz stellen, das heimlich gefilmt wurde und auf dem sie in Unterhose zu sehen ist. Ansonsten droht man ihm, sein Video hochzuladen und ihn unter „#Heulsuse“ in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Aus Angst davor lässt sich Nick auf diesen schrecklichen Deal ein und stellt das Video seiner Sitznachbarin in Unterhose ins Netz…

Im Anschluss an das Theaterstück wurde mit den Schauspielerinnen und Schauspielern und uns Schülern über den Inhalt des Stücks gesprochen. Wir wurden aufgefordert, zu überlegen, wie sich Nick wohl gefühlt hat, als er neu an die Schule kam und geärgert und sogar erpresst wurde. Wir sollten aber auch überlegen, wie sich das Mädchen gefühlt hat, das heimlich gefilmt wurde und sein Video im Netz ansehen musste.
Weiterhin stellten wir gemeinsam fest, dass es sich bei all den Dingen um Straftaten handelt, wie zum Bespiel Körperverletzung, Diebstahl und Verletzung der Persönlichkeitsrechte. So ein Verhalten ist nicht nur blöd, sondern absolut verboten und man muss unbedingt Hilfe holen, wenn man so etwas beobachtet. Auch darüber haben wir gemeinsam gesprochen. Man kann sich immer auch an einen Lehrer oder eine Lehrerin wenden oder es den Eltern erzählen.

Mir hat das Theaterstück persönlich sehr gut gefallen. Bisher habe ich so etwas zum Glück noch nicht erleben müssen. Trotzdem war es wirklich spannend und lehrreich.

Noah Helm, 6b