Die Welt von oben – Wir haben sie alle schon auf Videos und Fotos gesehen und bewundert. Aber wie schwer es ist, diesen Ort zu erreichen, ist für viele von uns unvorstellbar. Aus diesem Grund hat sich der Chemiekurs aus der Q2 dazu entschieden, dieses Experiment zu wagen. Unser Ziel ist es, einen Wetterballon mit befestigten Messgeräten und einer Kamera 40km weit über die Atmosphäre zuschicken.
In den folgenden Wochen werden wir dieses Experiment und dessen Vorbereitungen dokumentieren, sodass wir am Ende Auskunft über unsere Umwelt und ihren Wandel erhalten.
Momentan befinden wir uns in der Vorbereitungsphase und haben noch viel Arbeit vor uns, bevor wir unseren Plan verwirklichen können. Neben reichlichen Formalitäten, um die wir uns kümmern müssen, haben wir bereits mit der Programmierung und der Beschaffung von Materialien begonnen. Dafür haben wir uns in Expertengruppen eingeteilt, die für unterschiedliche Teilbereiche zuständig sind. Für die Vorbereitung zunächst am wichtigsten, ist die Finanzierungsgruppe: Sie kümmert sich um Genehmigungen, unsere Versicherung und die Suche nach Sponsoren, sodass dieses Projekt überhaupt stattfinden kann. Die Konstruktionsgruppe beschäftigt sich mit dem Aufbau des Päckchens mit den dazugehörigen Messgeräten und der Kamera. Die Programmiergruppe kümmert sich um das GPS- Gerät und die Kodierung der Messgeräte, die dann später von der Konstruktionsgruppe in das Päckchen installiert werden, sodass wir Messungen durchführen können, wie zum Beispiel Feststellung des Luftdrucks, der Luftdichte, der Lichteinstrahlung und der Temperatur. Basierend auf den Informationen über die Luftschichten, die unsere Erde umgeben, müssen wir uns darauf vorbereiten, dass unser Wetterballon eine Temperatur von -50°C bis zu -80°C aushalten muss, da der Ballon zunächst die Troposphäre durchqueren muss, um in die Stratosphäre eindringen zu können, die in 10 bis 50km Höhe liegt. Die Erwärmung der Troposphäre geschieht durch die Wärmeabgabe der Erdoberfläche. Die Troposphäre und die Stratosphäre werden von der Tropopause voneinander getrennt. Abgesehen davon müssen wir den Wetterballon auf verschieden Wetterbedingungen vorbereiten, die in der Troposphäre entstehen.
Wenn Sie sich für unser Projekt interessieren und ein Teil davon sein möchten, können Sie uns über GoFundMe finanziell unterstützen. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse.
Wir möchten uns und Ihnen mit diesem Projekt die Möglichkeit geben, über den Horizont zu blicken und über uns hinaus zu wachsen, einen Perspektivwechsel zu erhalten und das Bewusstsein für unsere Erde und die Umwelt zu stärken.
Katharina Batarilo-Cerdic, Firdaous Hmamouchi, Lena Walter, Ela Demirel Q2
