Currywurst, Tigers & Turtle: Exkursion der Erdkunde-LKs ins Ruhrgebiet

Am 24.01.2024 hat sich der Erdkunde LK von Herrn Busch mit dem Grund- und Leistungskurs von Herrn Bross auf den Weg ins Ruhrgebiet gemacht, um bereits im Unterricht besprochene Inhalte auf der Exkursion zu vertiefen.
Es ging für uns vor offiziellem Unterrichtsbeginn los. Wir trafen uns um 07:20 Uhr vor den Abenteuerhallen, auf der Christian-Sünner-Straße, wo ein Reisebus auf uns wartete. Zehn Minuten später fuhren wir auch schon los. Wir waren über eine Stunde unterwegs, bis wir in Duisburg am Hafen kurz anhielten, um dort ein Güterverkehrszentrum und riesige Maschinen, die in Betrieb waren für die Containerlogistik, vom Bus aus anzuschauen.
Unsere erste Aufgabe war dann, in kleineren Gruppen eine Kartierung von der Margarethensiedlung, einer ehemaligen Arbeitersiedlung in Rheinhausen, zu erstellen. Wir sollten uns dabei unter anderem anschauen, von wann die Häuser sind, welchen sozialen Schichten die Menschen, die dort heute wohnen, wohl angehören und welche Herkunft die Namen an den Türklingeln zeigten. Als alle Gruppen die Aufgabe beendet hatten, haben wir uns wieder beim Bus getroffen und sind zu Tiger & Turtle gefahren – einer begehbaren ,,Achterbahn”. Dort hatten wir erstmal Zeit, die Treppen zu besteigen und Fotos zu machen. Dabei war der Wind sehr stark, was das Ganze ziemlich witzig machte. Natürlich durfte ein Vortrag über die Entstehung dieser Großskulptur und des Ortes von Herrn Busch nicht fehlen…

Danach ging es wieder zurück zum Bus, der uns zum Landschaftspark Duisburg-Nord brachte (da wurden im Sommer 2022 Sequenzen für den neuen Teil von „Tribute von Panem” gedreht). Nach einer langen  Currywurst-Pause hielten zwei Schülerinnen einen Vortrag über die Geschichte und Nutzung dieses  Industriegeländes. Danach konnten wir den Park eigenständig erkunden, was uns die Dimension dieses Geländes näherbrachte. Zur abgesprochenen Zeit trafen wir uns wieder beim Bus, um zu unserem letzten Ziel zu fahren: Ein Bergbau-Museum in Bochum. Dort wurden wir durch ein Anschauungsbergwerk geführt und konnten auch Maschinen in einer Demo-Version in Betrieb sehen. Auch hier hatten wir wieder Zeit, eigenständig durch das Museum zu gehen und uns die Ausstellungen anzuschauen. Gegen 16 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück nach Köln, was fast zwei Stunden dauerte. Aber unser Busfahrer Dennis gab sein Bestes, uns so schnell wie möglich zu den Abenteuerhallen zu bringen, weshalb es sich irgendwann gar nicht mehr so lang angefühlt hat. Gegen 18 Uhr kamen wir dann in Kalk an und konnten nach Hause gehen.

Auch wenn die Exkursion sehr lang war, hat sie sich dennoch gelohnt. Vieles, was wir im Ruhrgebiet gesehen haben, kannten wir bereits aus dem Unterricht und wir konnten unser Wissen direkt am Beispiel anwenden. Vor allem aber fühlte sich die Exkursion wenig wie Unterricht an, weil wir auch viel Zeit hatten, in kleineren Gruppen selbstständig die Orte zu erkunden und somit ziemlich frei waren.

Lara Mahmoud (Q2)