Aktivitäten der Japanisch-Grundkurse 15/16 (I)

Besondere Aktivitäten der Japanisch-Grundkurse im 1. Halbjahr des Schuljahres 2015/16

Mo, 17. August 2015

Kalligraphie bei Herrn Chon!

Der „Ausflug in die Welt der chinesischen Schriftzeichen“ fand gleich zu Beginn des neuen Schuljahres unter Anleitung von Herrn Chon statt. Die Schülerinnen und Schüler schrieben erstmals mit dem Pinsel verschiedene Striche (was auch schon eine Kunst ist) und am Ende einige grundlegende Zeichen. Hier die Schülerinnen und Schüler bei der konzentrierten Arbeit!

 

August/September 2015

Orientierungspraktikum an der KTS

Gleich zu Anfang des Schuljahres kam Frau Tina Riemer (Universität zu Köln, Japanisch auf Lehramt) für mehrere Stunden mit in den Unterricht. Da sie selber als Schülerin für ein Japan war, hielt sie sogar eine Power-Point-Präsentation zum Thema „Schule in Japan“ vor den Schülerinnen und Schülern der Jgst. 10 und 12, die sehr gut ankam.

 

Sa, 14. November 2015

Tag der offenen Tür an der KTS

 Unterstützt von Vertretern der Japanischen Schule Köln e.V. präsentierten sich auch in diesem Jahr am Tag der offenen Tür die Japanisch-Kurse. Die Neuanfänger der Jgst. 10 boten für Grundschulkinder „Wettessen mit Stäbchen“ an, für alle anderen aber auch für die Kinder) wurde von den 11ern der Name in der eigens für Fremdwörter reservierten Schrift „Katakana“ geschrieben. Außerdem stand die Lehrkraft Heike Trumpa einigen interessierten Schülerinnen und Schülern zur Verfügung, die erwägen, wegen der Japanisch-Grundkurse in der Oberstufe an die KTS zu wechseln.

Der Raum war stets gut besucht und es herrschte eine schöne, z.T. auch „japanische“ Stimmung! Ein großes Dankeschön an die engagierten Schülerinnen und Schüler sowie natürlich auch an die Vertreter der Japanischen Schule!

 

Mi, 25. November 2015

Eltern-Kind-Abend für die Japanreise 2016 in Königswinter

An einem dunklen Abend fanden sich fünf Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern am CJD Königswinter ein, um a) sich für die Japanreise 2016 endgültig zu entscheiden b) die Route näher festzulegen und c) Rückfragen zu klären.

Am Ende stand fest: es geht im Sommer 2016 nach Japan und auch nach Okinawa!

Von der KTS mit dabei: Natali aus der Q2 (bereits zum 2. Mal!) und Eddi aus der Q1.

 

So, 6. Dezember 2015

Japanese Language Proficiency Test in Düsseldorf -Ein Abenteuer zu fünft

Am Nikolaussonntag war es soweit:  Anstatt auszuschlafen machten vier Kurskameraden und ich uns auf den Weg nach Düsseldorf, um dort unsere (weltweit stattfindende) Sprachprüfung in Japanisch abzulegen. Für uns alle war es das erste Mal, dass wir am JLPT teilnahmen, und obwohl wir im Unterricht und auch zu Hause geübt hatten, wussten wir nicht so recht, was auf uns zukommen würde.

Es waren viel mehr Menschen zur VHS Düsseldorf gekommen, als ich erwartet hatte, teilweise sogar aus anderen Ländern. Der gesamte Ablauf wurde uns auf Deutsch und Englisch erklärt, dann hielt ein Vertreter des Japanischen Kulturinstituts in Köln eine kurze Rede auf Japanisch , die er mit „Ganbatte kudasai!“ („Viel Erfolg!“) beendete. Wir haben zwar nicht alles verstanden, aber aufmunternd war die Rede trotzdem.

Anschließend wurden wir  in Gruppen eingeteilt und zu den Prüfungsräumen begleitet. Ich war sehr erleichtert, nicht von meinen Kurskameraden getrennt worden zu sein. Unser Prüfungsraum war sehr groß und alles lief unglaublich strikt und formell, aber dafür reibungslos ab. Die Prüfung bestand aus drei Etappen, zwischen denen wir immer eine kleine Pause hatten, um uns zu erholen und andere Prüflinge in unserem Alter kennen zu lernen. Trotzdem brummten uns allen schon nach der ersten Etappe ganz schön die Köpfe. Die Prüfungszeit war recht knapp bemessen und nach stundenlangem Ankreuzen, Textlesen und Zuhören freuten wir uns alle auf das gemeinsame Essengehen, das wir schon im Voraus geplant hatten. Wir gingen in ein sehr gemütliches  japanisches Restaurant, redeten über unser gemeinsames Abenteuer und ließen so den sehr aufregenden und anstrengenden Nikolaustag entspannt und schön ausklingen. Und was die JLPT-Prüfung betrifft, so müssen wir noch bis Februar zittern, denn erst dann bekommen wir unsere Ergebnisse.

Lea Watermeyer, Q2

Do, 17. Dezember 2015

„Weihnachts-Sushi“

Als wohlverdienten Abschluss des Jahres mit Japanisch-Input bereitete der 11er-Kurs in der letzten Stunde vor Weihnachten mit viel Spaß und Appetit Sushi zu. Für die meisten war es das erste Mal, aber alle gelang das Rollen auf Anhieb!

 

Di, 19. Januar 2016

Großer Halbjahresausflug ins Restaurant Kyoto und ins Japanische Kulturinstitut

Wie sicherlich viele andere Kurse auch,  gönnen sich ebenso die Japanisch-Interessierten ab und zu  eine Pause; dies geschieht natürlich in Form einer Exkursion. Dabei kommt uns die japanische Kultur jedes Mal ein Stückchen näher.

Kurz vor dem Halbajahresende war es dann wieder einmal so weit: die drei Japanisch-Kurse der KTS starteten  gemeinsam ins Restaurant Kyoto in der Kölner Innenstadt. Ein anderes Restaurant als bei unserer Exkursion im vorherigen Jahr, aber Abwechslung schadet ja nicht.

Schon beim Betreten fiel  uns die hübsche Dekoration des Restaurants auf, wie japanische Masken oder ein wunderschöner  roter Kimono. Auch sofort ins Auge stach die typisch japanische Vitrine mit täuschend echten Imitationen von den verfügbaren Gerichten.

Um dem doch eher kleineren Restaurant nicht zu große Schwierigkeiten zu bereiten (wir waren immerhin sage und schreibe knapp 30 Leute mit unserer Kursleiterin Frau Trumpa und ihren Königswinterer Schülern), hatten wir unsere Speisen bereits im Vorfeld ausgesucht, z.B. Tonkatsu (japanisches Schnitzel) oder ein Menü, das sich u.a. aus Sashimi, Tempura  und Sushi zusammensetzte.

Was ich ein wenig schade fand, war, dass wir nach unseren Gerichten platziert wurden, um die Bedienung einfacher zu machen. So saß ich zum Beispiel in einer Gruppe mit doch eher unbekannten Personen, während meine Freunde am anderen Tischende saßen. Im  Endeffekt  konnte ich jedoch so wirklich angenehme Unterhaltungen mit neuen Leuten führen konnte, die ich sonst nie näher kennengelernt hätte.

Auch kamen die Mahlzeiten nicht immer gleichzeitig auf den Tisch, aber dies war schnell vergessen, als mein Essen kam: es sah nicht nur super aus, es schmeckte auch so. Sehr zu meinem Leidwesen hatte ich meine Portion zu schnell aufgegessen.

Danach machten wir uns alle wohlgenährt und zufrieden auf zum Japanischen Kulturinstitut. Unterwegs wurde natürlich trotz der beißenden Kälte ein kurzer Halt eingelegt, um vor dem  teilweise eingefrorenen Aachener Weiher in der Nähe des Instituts ein Gruppenfoto zu machen.

Im JKI wurden wir auch direkt freundlich begrüßt. Ein Sprecher jedes Japanisch-Kurses stellte sich und seinen zu vertretenden Kurs kurz vor -auf Japanisch versteht sich-,  und danach konnten wir gleich den nächsten Programmpunkt in Angriff nehmen: einen japanischen Film anschauen.

Der Film namens „Hibiscus Hotel“ war auf Japanisch mit deutschen Untertiteln versehen, in die sich allerdings kleine Fehler eingeschlichen hatten. Der Episoden-Film wurde aus der Perspektive eines kleinen japanischen Mädchens auf Okinawa (eine der südlichsten Inseln Japans) erzählt. Persönlich muss ich leider gestehen, dass der Film nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat, doch hin und wieder war  es durchaus herzerwärmend, die Interaktionen der Familie des Mädchens anzuschauen, und diese waren auch für einige Lacher gut.

Das Ende des Films stellte auch das Ende unseres Ausflugs dar und so machten wir uns danach alle auf den Heimweg.

Jennifer Amin, Q1

Do, 28. Januar 2016

„Japan-Show“ beim Abschied von der Schulleiterin Frau Lindberg

Beim großen Festakt zum Abschied von Frau Lindberg gestalteten die Teilnehmer aller Japanisch-Kurse unter der Leitung von Frau Trumpa den Programmpunkt „Japan-Show“. Schon Stunden vor Beginn sammelten sich alle in C 007, um von Frau Jäschke vom Japanischen Generalkonsulat Düsseldorf (eigens in aller Herrgottsfrühe angereist!)  in japanische Yukata gewandet zu werden.

Dann folgte der große Bühnenauftritt: zuerst musste Frau Lindberg, unterstützt von ihrer Tochter, einige Fragen eines Japan-Quiz beantworten. Da sie alle Fragen richtig hatte, gab es auch einen Preis: ein aus Origami-Kranichen gelegtes Zeichen namens „chikara“ („Kraft“).

Nach einer Dankesrede eines Vertreters der Japanischen Schule e.V. Köln, die seit einigen Jahren die Räume der Schule für ihren Unterricht nutzt, folgte das „Highlight“: im Chor sangen die Schülerinnen und Schüler, unterstützt u.a. von Herrn Takaha vom Japanischen Kulturinstitut, das traditionelle Lied „Sakura“. Auf den Original-Text folgte eine neue japanische Version, die auch noch einmal in deutscher Sprache gesungen wurde und einen Dank an Frau Lindberg für die langjährige Unterstützung des Japanisch-Unterrichts beinhaltete. Unter großem Applaus verließen dann alle Bühne und ernteten auch im Nachhinein  noch viel Lob von Mitschüler- oder Lehrerseite.

Mina-san, yoku ganbarimashita!!! 🙂