Freitag, 17.01.2025. Statt im Unterricht sind wir in der Aula. Heute findet der, von Herr Di Canio bereits angekündigte, Kunsttag statt. Vor uns stehen elf Lehramts-Studierende, die den Tag mit uns gestalten werden. Nach einem kurzen spielerischen Kennenlernen und vielen „Hi, Ha, Ho’s“, wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt. Zwei Gruppen übten eine Performance und die anderen beiden Gruppen fingen mit den VR-Brillen an. Nach ungefähr einer Stunde wurde getauscht. In der ersten Performance-Gruppe wurde zuerst das Spiel „Ich bin ein Baum“ gespielt und dann mussten sich alle einen Gegenstand suchen und erklären, was man mit diesem anstellen könnte. Danach schrieb jeder zwei Adjektive und zwei Verben auf einen Zettel. Die Zettel wurden gemischt und jeder sollte ein Verb und ein Adjektiv ziehen. Mit den gezogenen Wörtern und dem Gegenstand sollte man dann eine Art Theaterstück vorführen. In der zweiten Performance Gruppe sollte man zuerst Stadtgeräusche aufnehmen und diese in einem selbstgedrehten Video ohne Ton „wiederverwenden“. Manche sollten auch Körper in städtischen Räumen darstellen mit Inspiration von Willi Dorner. In der ersten VR-Brillen-Gruppe wurden virtuelle Räume und Umgebungen erstellt. Es kamen dabei großartige Ergebnisse heraus. Genauso war es in der zweiten VR- Brillen-Gruppe. Dort wurden virtuelle Parcours gemalt, die ziemlich interessant aussahen. Alle Ergebnisse wurden aufgenommen, um nachher in der Aula gezeigt zu werden. Am Ende gingen wir zurück in die Aula, wo alle Ergebnisse vorgestellt wurden. Dann wurde noch ein kurzes Feedback gegeben. Uns allen hat der Tag sehr viel Spaß gemacht und wir finden es toll, dass uns der Tag ermöglicht wurde.
Salma Lahmoumi, 9b
Feedback der Studierenden der Uni Köln
„Der Workshop mit den Schüler*innen der Kaiserin-Theophanu-Schule in Köln-Kalk hat mir besonders viel Spaß gemacht. Ich merke mittlerweile, dass mich die Zusammenarbeit mit den Schüler*innen am meisten erfüllt und ich freue mich auf meine kommende Arbeit als Lehrerin. Dass die Schüler*innen von den VR-Brillen begeistert waren, war für mich keine große Überraschung, aber dass sie bei den performativen Übungen nach anfänglicher Befangenheit so gut mitgemacht haben, hat mich überrascht. Das lässt mich zu dem Schluss kommen, dass Performance gar kein Thema sein muss, dass extensive Begeisterung von Seiten der Lehrkraft oder Schüler*innen voraussetzt, sondern dass man auch mit kleinen Übungen einsteigen kann, die schon einen performativen Effekt haben können.“ Johanna Cyrkel
„Besonders beeindruckt hat mich die Reaktion der Neuntklässler. Entgegen meiner Erwartungen nahmen sie erstaunlich schnell und mit großer Offenheit an den Performance-Übungen teil. Ich hatte damit gerechnet, dass sie möglicherweise zurückhaltender oder sogar ablehnend reagieren würden. Doch ihr Engagement und ihre Begeisterung sorgten dafür, dass wir gemeinsam Ergebnisse erzielten, die sich wirklich sehen lassen konnten.
Ich selbst war in der VR-Gruppe tätig und half dabei, einen virtuellen Parcours zu gestalten. Dabei fiel mir auf, wie selbstverständlich die Schüler*innen mit den Brillen umgingen – als digitalisierte Generation bringen sie ein schnelles Verständnis und eine natürliche Neugier für solche Technologien mit. Ihr positives Feedback zeigte mir, dass VR-Anwendungen im schulischen Kontext nicht nur gut ankommen, sondern auch eine spannende Ergänzung zum klassischen Unterricht sein können. Doch auch die „realen“ Performance-Übungen fanden großen Anklang und bereiteten den Schüler*innen sichtlich Freude.“ Vera Hoos
Salma Lahmoumi, 9b
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