Überall wo man hinblickt, sind Schauer voller bewegender Bilder zu erkennen. Rechts ein plötzlicher Lichtblitz, links ein Wasserfall von bunten Farben. Umgeben vom Rauschen von Wasser, leises Flüstern und gleichmäßige Atemzüge, zusammen mit dem Surren von dutzenden Beamern, stehen Beobachter vor den riesigen bestrahlten Leinwänden. Das ist die Kulisse jetzt noch für 5 Tage bis zum 18. Mai 2025 im Bonner Kunstmuseum, in dem zur Zeit die Videonale Station macht.
Dank Frau Kellermann konnten wir, ihr Kunstkurs aus der Stufe 11, daran teilnehmen und diese Projekte mitformen und gestalten. Bereits mehrere Wochen zuvor haben wir uns im Unterricht darauf vorbereitet, Beispielvideos von alten Videonalen angeschaut, die auch dieses Mal wieder bestaunt werden können. Unser Auftrag war es, auf die Werke anderer Künstlerinnen und Künstler zu reagieren, indem wir unsere eigenen Kunstwerke erstellen. Zum Unterthema „Poesie des Alltags“ haben wir zur Ausstellung hauptsächlich mit selbst geschossenen Fotografien beigetragen, jedoch wurden auch Videos mit zusammengehörigen Audios, angelegt an die Originale, hergestellt und konnten nun so in Kommunikation mit den Originalen treten.
Unter dem Titel „Junge Videonale“ wurde mit zwei anderen Schulen die ursprüngliche Studentenidee von 1984 weitergeführt und der Beitrag trug schließlich als kleiner Abschluss zur Vollständigkeit der großen Videonale.20 in Bonn bei.
Die Ausstellung ist eine super Chance auf einen Einblick in die Kunst des Filmens und Schneidens, insbesondere ein schöner Einstieg auch für junge Leute. Denn alle Schülerinnen und Schüler können kostenlos die Videonale besuchen.
Also, hast du Langeweile in den nächsten Tagen? Dann schnapp dir deine Freunde, dein Bahnticket und ein Skizzenbuch und tauche in die Welt der Videokunst ab. Wenn du willst, kannst du auch auf der Kunst Instagram Page unserer Schule vorbeischauen und dir einen kleinen Einblick schaffen.
Malou Kuck, EF