Wir sind total aufgeregt, denn wir sitzen im Zug nach Novara. Das ist eine Stadt in Italien, die ganz nah bei Mailand im Norden Italiens liegt. Es ist der 15. September 2024 und mit uns zusammen fahren insgesamt 14 Kinder aus der Klassenstufe 7 los, außerdem sind natürlich unsere Lehrerinnen Frau Heinzerling und Frau Holst dabei.
Nach und nach legt sich die Aufregung. Wir haben ja auch eine lange Fahrt vor uns. Als wir nach 13 Stunden endlich ankommen, werden wir von unseren italienischen Partnerfamilien und den Lehrern herzlich willkommen geheißen. Während der einen Woche wohnten wir nämlich bei Gastfamilien. Das war toll, weil wir so das typische italienische Leben und vor allem das leckere Essen kennen gelernt haben.
Wir können wohl für alle sprechen, wenn wir sagen, dass wir eine tolle Woche hatten, denn wir haben viel unternommen: Am ersten Tag haben wir natürlich erst einmal die Stadt Novara erkundet, hier gab es das berühmte italienische Eis – und unglaublich viel Architektur. Das war manchmal etwas langweilig, doch da Novara nicht weit weg ist vom Lago Maggiore , waren wir auch dort – und aßen Eis! Und ebenso in der großen Stadt Mailand. Dort waren wir in der Pinakothek – das ist die Kunstuni und gleichzeitig ein berühmtes Museum. Danach waren wir noch im Castello – leider war dann keine Zeit mehr für Shopping… Eigentlich wären die Museen eher etwas für Kunst-LKs gewesen, aber nicht so sehr für uns Siebtklässler… Aber richtig toll war der Inline-Hockey World Cup, bei dem die Spieler auf Rollschuhen dem Ball nachgejagt sind. Das war total spannend. Sehr gut fanden wir auch, dass wir uns danach bei McDonalds gestärkt haben.
Am letzten Abend aßen wir alle zusammen Pizza in einer Pizzeria. Das war ein cooler Abend: Er war spannend, hat Freude gemacht – und war, wie alles in Italien: LECKER!!
Und dann war schon der Abschied da. Weil wir uns so gut angefreundet hatten, war er geprägt von Tränen.
Doch zum Glück konnten wir uns ja schon in zwei Wochen wiedersehen, denn unsere neuen italienischen Freundinnen und Freunde kamen schon am Montag, dem 7.10.24, zu uns nach Deutschland. Die Freude war riesengroß, als wir uns wieder in die Arme fallen konnten. Es gab eine kurze Willkommensparty, die in der Mensa der Schule stattfand und von den deutschen Familien organisiert worden war. Auch hier gab es superleckeres Essen.
Auch hier bei uns in Köln wurde viel gemeinsam unternommen: Wir machten eine Rallye durch die Innenstadt von Köln und bestiegen den Kölner Dom. Außerdem „reisten“ wir mit VR-Brillen in die Vergangenheit bei „Timeride“ und konnten Schokolade am Schokoladenbrunnen des Schokomuseums genießen. Wir glauben, dass das für unserer italienischen Partner auch interessante Erlebnisse waren.
Am letzten Tag gingen wir wie in Italien essen, diesmal allerdings in einem kölschen Brauhaus.
Zum Abschied gab es erneut viele Tränen und alle hoffen auf ein Wiedersehen.
Veronika Kravchenko und Hannah Haupricht, 7c